Bambus nach dem Frost 2012....die Verlierer
Nachdem ich letztes Mal die Bambusgewinner gezeigt hatte (Bambus nach dem Frost 2012...die Gewinner), möchte ich die Verlierer nicht unter den Tisch fallen lassen. Das ganze Grauen des Winters zusammengefasst in einer Fotocollage.....
Bei Sasa kurilensis liegt die Temperaturgrenze für Blattschäden eindeutig zwischen -17°C und -19°C. Die erste Kältenacht hatte S. kurilensis noch gut überstanden (Vergleich verschiedener Bambusblätter nach -17,5° Celsius). Die zweite Kältewelle mit -19°C gab Sasa kurilensis dann den Rest. Der hintere P. nigra hat inzwischen nahezu 90 - 100% Blattschäden, trotz Einwicklung in Frischhaltefolie ( When gardeners going crazy...). Nach meiner Erfahrung mit Nigra schätze ich, dass die Halme ganz absterben werden. Sollte der Neuaustrieb sehr mager ausfallen, überlege ich die Pflanze durch einen winterhärteren Bambus zu ersetzen.
Zum Schluss noch zwei Bilder vom vorderen P. nigra. Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie ungeschädigt ein Bambus an einem Tag mit hoher Luftfeuchtigkeit aussehen kann.
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Vorderer Phyllostachys nigra, links: an einem bedeckten Tag, rechts: an einem sonnigen Tag |
Phyllostachys vivax aureocaulis |
Pseudosasa japonica |
Fargesia scabrida Asian Wonder
Nur der hintere Phyllostachys nigra scheint es dieses Jahr nicht zu schaffen, die Halmschädigungen sind zu stark. Einen Neuaustrieb wird es aber geben.
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17.04.12 Und noch einmal in voller Größe...
05.05.12: Das gute an den Fargesien ist, dass sie relativ schnell wieder grün werden...Bei Phyllostachys ist bislang noch kein Grün zu sehen.
Fargesia scabrida Àsian Wonder` |
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Fargesia robusta `Campbell`
20.08.12: Ein update zu zwei Bambussen, die man eigentlich nicht mehr als Verlierer bezeichnen kann: Sasa kurilensis und Hibanobambusa.
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