Bambus im Arboretum Ellerhoop, Teil 2

Gleich zu Beginn vom zweiten Teil über das Arboretum zeige ich wieder einen botanischen Knaller, zumindest für mich. Eine ausgepflanzte Albizia julibrissin hatte ich bislang in Hamburg/ Schleswig-Holstein noch nicht gesehen, und schon gar nicht in dieser Größe,,,






Auf dem Weg zum Vivax-Hain kommt man auch noch an einem sehr schön gestaltetem chinesischen Garten vorbei, natürlich mit Bambus und Steinen.



Hier durfte sich der Straußenfarn über ein größeres Areal ausdehnen.



Nun aber...endlich angekommen steht man vor einem Vivax-Bestand mit einer sehr beeindruckenden Höhe. Der Bestand besteht im vorderen Teil aus gelben Pflanzen von P. vivax aureocaulis und im hinteren Teil aus grünen Pflanzen von P. vivax. Aufetretene Mutationen in die Formen `Huangwenzhu` und `Huangwenzhu-Inversa`konnte ich nicht beobachten. Auffällig war auch, dass die gelbe Àureocaulis-Form` nur ganz selten die typischen Längsstreifen am Halm aufwies. Da sieht mein eigener Bestand ganz anders aus. In diesem Jahr hat anscheinend auch kein oder nur ein geringer Neuaustrieb stattgefunden. Die typischen leuchtenden hellgrünen bzw. hellgelben Halme waren im Hain nicht zu entdecken. Nur außerhalb, ca. 5m entfernt vom Hain, kam ein fingerdicker Halm in einem Strauch aus dem Boden. Der grüne Bereich gefiel mir im Hain wesentlich besser, die älteren gelben Halme sahen doch etwas "schmuddelig" aus. Völlig überraschend ist aber der sehr gute Zustand des Hains, von toten schwarzen Halmen oder nur teilweise beblätterten schwarz gefleckten Halmen war so gut wie nichts zu sehen. 
Leider gibt auch hier bei Phyllostachys vivax überflüssigen "künstlerischen Schnickschnack". Die hereingestellten und blau angemalten Halme hätte man sich wirklich schenken können. Als ob sich dadurch die Attraktivität des Bambus-Hains steigern ließe...









Na bitte, es geht also auch in Schleswig-Holstein / Hamburg: Dicke Halme beim grünen Vivax.




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